Der Unterschied zwischen viszeralem und subkutanen Fett

Wer richtig abnehmen möchte, sucht meist nach der effektivsten Methode, um Fett zu reduzieren und einen straffen, schlanken Körper zu bekommen. Da wird mit dem Personal Trainer Frankfurt „erlaufen“, es werden unzählige Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Doch was muss eigentlich grundsätzlich beachtet werden, damit die gewählte Methode erfolgreich ist?

Subkutanes und viszerales Fettgewebe: Alles Einerlei?

Wir alle kennen unterschiedlich dicke Menschen: Die einen haben einen wabbeligen Bauch, die anderen wirken straffer und sind dennoch übergewichtig. Der Unterschied liegt in der Art des angesammelten Fettgewebes. Hier unterscheidet der Sportmediziner zwischen dem subkutanen und dem viszeralen Fett:

  • Subkutanes Fett
    Dieses Fett ist gut sichtbar und findet sich unter der Haut. Es kann sich sogar in Dellen zeigen, wenn eine Hautpartie zusammengekniffen wird. Dieses Fett mag optisch nicht schön sein, es ist aber in Maßen nicht gesundheitsschädlich. Anders sieht es aus, wenn es zu viel wird, denn damit geht natürlich ein höheres Körpergewicht einher, was wiederum die Gelenke und den gesamten Bewegungsapparat mehr belastet bzw. ihn auf Dauer überlastet. Außerdem geht das höhere Körpergewicht irgendwann zulasten des Herz-Kreislauf-Systems. Subkutanes Fett in verträglichen Maßen schadet jedoch nicht.

  • Viszerales Fett
    Dieses Fettgewebe ist medizinisch gesehen ein Problem. Es lagert sich an den Organen ab, umschließt Leber und Magen, Darm und kann sich sogar bis zum Herzen ausbreiten. Das ist gefährlich, denn das Fett engt die Organe ein. Außerdem unterstützt es Entzündungsprozesse im Körper bzw. hält diese in Gang. Viszerales Fettgewebe lagert sich überdies in den Blutgefäßen ab und sorgt für Arteriosklerose. Daraus wiederum erwachsen andere Erkrankungen. Dieses Fettgewebe kann sogar ursächlich für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall sein! Es gilt daher, viszerales Fettgewebe zu reduzieren, denn aus medizinischer Sicht ist es wirklich gefährlich.

Welche Art von Fettgewebe nun genau im Körper vorhanden ist, lässt sich durch einfaches Tasten herausfinden. Ein wabbeliger Bauch zeigt an, dass hier vor allem subkutanes Fett eingelagert wurde. Hat ein Mensch aber Übergewicht und der Körper wirkt dennoch straff, haben sich Muskeln praktisch über dem Fettgewebe aufgebaut. Hier liegt das Problem des viszeralen Fettgewebes vor und es gilt, möglichst schnell etwas dagegen zu unternehmen.

Fett den Kampf ansagen: So lässt es sich reduzieren

Sicherlich hilft auch eine Ernährungsberatung dabei, Fett zu reduzieren. Denn wenn die Kalorienzufuhr kontinuierlich eingeschränkt wird, schaltet der Körper auf Sparflamme und geht seine Energiereserven an. Doch es kommt auf das Maß der Reduktion an:

Wer die Energiezufuhr zu weit zurückfährt, versetzt seinen Körper in den „Hungermodus“. Das heißt, er schaltet auf absolute Sparflamme und verbraucht nur noch die Energie, die die Organe zum Arbeiten benötigen. Das eingelagerte Fettgewebe wird für eventuell noch schlechtere Zeiten aufgespart. Außerdem ist eine reine Kalorienreduzierung schon vor dem Hintergrund nicht sinnvoll, weil damit keine Muskulatur aufgebaut wird. Der Körper verliert vielleicht Fett, wirkt aber dennoch schlaff. Eine Ernährungsberatung ist aber insofern sinnvoll, als dass der eigene Kalorienbedarf ermittelt und eine Diät angepasst wird.

Neben einer gesunden und kalorienarmen Ernährung ist es natürlich die Bewegung, die zum Fettabbau führt. Studien haben gezeigt, dass hier Ausdauertraining besser geeignet ist als ein reines Krafttraining, wenn es darum geht, viszerales Fett abzubauen. Sicherlich wird der Kalorienverbrauch auch durch ein Krafttraining erhöht, doch nicht in dem nötigen Maße. Der ganze Körper wird beim Ausdauertraining weitaus mehr gefordert und so macht es Sinn, mit dem Personal Trainer Frankfurt zu durchlaufen. Ja, durchlaufen, denn beim Jogging werden deutlich mehr Kalorien verbraucht als beim Radfahren. Zum Abbau von Fettgewebe ist das Running demnach vorzuziehen, Cycling sollte eher eine nützliche Ergänzung und kein alleiniger Ausdauersport sein.

Eine Frage der Intensität

High Intensity Training ist groß in Mode und dieser Art des Trainierens werden die tollsten Erfolge nachgesagt. Doch im Kampf gegen das Fettgewebe ist dieses Training nicht allein zu empfehlen. Low und Middle Intensity Training haben gezeigt, dass sie beim Abbau des Gesamtkörperfetts noch deutlich effektiver sind. Ein klassisches Fettstoffwechseltraining sollte daher unbedingt auf dem Plan stehen, wenn viszerales Fett abgebaut werden soll.
Wer nun richtig abnehmen möchte, sollte den Fokus daher auf das Ausdauertraining legen, das im Low oder Middle Intensity Bereich angesiedelt ist. Unter Anleitung eines erfahrenen Personal Trainers wird ein Trainingsprogramm zusammengestellt, mit dem sich schon bald Effekte zeigen werden. Das Gute daran: Fettgewebe wird abgebaut, gleichzeitig baut sich Muskulatur auf. Der Körper wird schlanker, straffer und gesünder!