Das Problem bei Fitness Apps

Keine Frage, Fitness Apps sind toll. Sie leiten den Hobbysportler an, verschiedene Übungen auszuführen und helfen sicherlich auch ein wenig dabei, den berühmten inneren Schweinehund zu überwinden. Immerhin stellt sich dieser oft genug gegen ein geplantes Übungsprogramm. Doch bei Verwendung der Fitness App macht der Sport selbst allein mehr Spaß. Dennoch gibt es Nachteile, von denen die meisten Anwender derartiger Apps berichten.

Ihr Personal Trainer Frankfurt fragt: Richtig abnehmen mit der Fitness App?

Meist kommt eine Fitness App zum Einsatz, weil ein Sportprogramm geplant ist. Das Ziel ist eine verbesserte Fitness und hoffentlich wird die gewünschte Gewichtsreduktion erreicht. Doch eine Fitnessapp mag zwar eine Ernährungsberatung bieten, kann jedoch nur allgemeine Aussagen darstellen. Viele Dinge über gesunde Ernährung lernen wir bereits in der Schule. Diese werden vonseiten der App-Entwickler mit einigen wissenschaftlichen Details aufgewertet und fertig ist die Anleitung zum Abnehmen.

Leider ist es nicht so einfach! Die dargestellten Inhalte sollen auf möglichst viele Menschen passen, sie berücksichtigen keine individuellen Details. Manche Menschen bringen ein höheres Gewicht auf die Waage und sind dennoch durchtrainiert. Andere wiederum wiegen erstaunlich wenig und bringen doch eine ungesunde Körpermasse mit. Woran das liegt und ob das Übergewicht eventuell krankheitsbedingt ist, kann keine App der Welt erkennen.

Personal Training Frankfurt: Richtig trainieren ohne Korrektur?

Mit Fitness Apps ist es wie mit der Selbstwahrnehmung. Ein Beispiel: Eine Person läuft leicht nach vorn gebeugt. Darauf angesprochen reagiert sie völlig unverständig: Sie geht doch ganz gerade? Die Selbstwahrnehmung hat ihr einen Streich gespielt und die Rezeptoren vermelden dem Gehirn einen sehr aufrechten Gang, der aber tatsächlich gar nicht vorhanden ist. Auch Menschen, die häufig am Computer arbeiten, bekommen dieses falsche Feedback zu spüren: Die Rezeptoren vermelden, dass die Schultern gerade sind, der Rücken ebenfalls. In Wahrheit jedoch hängen die Schultern nach vorn, was auf Dauer die Muskulatur im Brustbereich verkürzen lässt. Erst dann, wenn sich Beschwerden wie Verspannungen oder gar Schmerzen einstellen, spürt der Mensch, dass etwas an der Haltung nicht stimmt. Das Bewusstsein für die richtige Selbstwahrnehmung geht mit Eintritt ins Grundschulalter verloren, wenn ein Mensch mehr und mehr den Alltag sitzend durchlebt.

Was hat das nun mit der App zu tun? Das Prinzip ist hier das gleiche. Die App gibt kein Alarmsignal darüber, dass sich der Körper in einer ungünstigen Position befindet, dass der Sportler im Hohlkreuz trainiert oder dass die Knie nach innen tendieren, was auf Dauer Gelenke und Bänder überlastet. Erste Schmerzen werden häufig auf eine Überlastung wegen der ungewohnten Bewegung geschoben. Tatsächlich liegen sie aber an der falschen Belastung durch eine fehlerhaft ausgeführte Bewegung. Der Sportler selbst ist beim Training mit der App aber der Meinung, jede Übung korrekt auszuführen.

Keine Individualität mit der Fitnessapp

Ob es darum geht, richtig abnehmen zu können, eine Ernährungsberatung zu bekommen oder in korrekter Haltung zu trainieren: Keine App kann individuelle Trainings- und Ernährungspläne erstellen. Sicherlich wird dies immer gern vorgegaukelt und die Eingabe bestimmter persönlicher Daten zu Größe und Gewicht lässt vermuten, dass hier ein angepasster Trainings- und Ernährungsplan erstellt wird. Nun sollte sich aber jeder überlegen, wie viele Menschen eine ähnliche Größe und ein ähnliches Gewicht mitbringen. Für sie alle sollen die gleichen Vorgaben und Pläne gelten? Dies ist völlig unwahrscheinlich. Wer mit seinem Personal Trainer Frankfurt „unsicher“ macht und quer durch die Stadt läuft, kann diesem direkte Rückmeldung zu Beschwerden oder Dingen, die besonders gut tun, geben. Die App interessieren solche Dinge nicht.

Fazit: Personal Training Frankfurt als bessere Alternative

Wie die vorgenannten Ausführungen zeigen, ist die App auf keinen Fall eine Alternative zu einem Personal Trainer, der Trainings- und Ernährungszustand, individuelle Vorlieben und eventuelle Vorerkrankungen des Trainierenden berücksichtigen kann. Er erstellt individuelle Pläne und hilft ebenso wie die App dabei, regelmäßig zu trainieren und den verhassten inneren Schweinehund zu überwinden. Gleichzeitig ist der Trainer aber auch Ansprechpartner bei Trainingsproblemen oder bei Beschwerden, die sich bei bestimmten Übungen einstellen. Er wird eine ärztliche Untersuchung empfehlen und nicht auf ein Nachlassen der Reaktionsgeschwindigkeit beim Ausführen einiger Übungen mit antreibenden Worten reagieren. Wenn das der Fall sein sollte, dann nur in dem Maße, wie es gesundheitlich vertretbar ist. Eine App kann demnach das Training ergänzen, einen kompletten Ersatz zum Personal Trainer kann sie nicht darstellen.