In 6 Wochen zum flachen Bauch

Wünscht auch du dir einen flacheren Bauch? Bist du der Meinung, dass du schon alles nach bestem Wissen und Gewissen machst und trotzdem ist kein Fortschritt sichtbar?
Dann halte dich fest, denn ich zeige dir, wie du in nur 6 Wochen deine Traumfigur erreichst! Klingt das ein bisschen zu schön um wahr zu sein? Ist es auch!

Spart euch bitte die Zeit Artikel, die solche Versprechen abgeben zu lesen. In 100% der Fälle ist es schlichtweg heiße Luft. Woher ich das weiß? Nehmen wir doch mal die Überschrift dieses Artikels, welcher durchaus auch ein Fitnessmagazin schmücken könnte. An wen richtet sich diese Aussage? An jeden? Also an den, der nur 3kg zu viel auf den Rippen hat, ebenso wie an jene denen -50kg bis zum flachen Bauch fehlen? Wie sollen es beide in 6 Wochen schaffen, einen flachen Bauch zu bekommen? Ihr merkt selber, dass hier irgendwas nicht stimmen kann.

Doch statt euch jetzt einfach nur zu erzählen, dass man in 6 Wochen nicht zu Traumfigur kommt und den Artikel an dieser Stelle zu beenden, möchte ich mich doch etwas eingehender mit diesem Thema beschäftigen. Woran liegt es, dass so viele Menschen immer nur davon träumen in Topform zu kommen, doch es meistens nicht schaffen? Es gibt zwei Hauptgründe: 1. Mangelnde Disziplin und 2. Fehlendes Fachwissen. Oder auch eine Kombination der beiden Punkte.

Fangen wir mit Punkt 2 an. Was genau sollte man den wissen? Geht es um optische Ziele, zählt bei der Ernährung eigentlich nur eines. Die aufgenommene und die verbrauchte Energie gemessen in Kilokalorien. Wenn man mehr Energie verbraucht als man aufnimmt, verliert man Gewicht, umgekehrt nimmt man zu. Hält sich beides im Gleichgewicht, hält man selbst ebenso sein Gewicht. Hingegen landläufiger Meinungen ist der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme nahezu unbedeutend, auch wenn sich der Mythos, man solle nach 18h keine Kohlenhydrate mehr essen bis heute hartnäckig hält. Ich verzichte in diesem Artikel bewusst darauf diese Aussage erneut zu widerlegen.

Doch man sollte idealerweise nicht nur ein Auge auf sein Äußeres werfen, sondern auch für eine gesunder Ernährung sorgen. Glücklicherweise steht sich beides nicht im Weg. Ganz im Gegenteil. Denn das Ziel ist es am Ende des Tages möglichst wenige kcal zu sich genommen zu haben, jedoch viele Nährstoffe. Hierfür eignen sich am besten unverarbeitete Lebensmittel wie (man ahnt es schon) Obst und Gemüse. Auch unverarbeitetes Fleisch ist eine gute Ergänzung für eine gesunde Ernährung und ein wichtiger Eiweißlieferant.

Obst und Gemüse enthalten wichtige Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe in hoher Konzentration bei gleichzeitig geringer Energiemenge, sprich wenig Kilokalorien.

Wir können hier keinen für jeden gültigen Ernährungsplan bereitstellen, doch möchten wir eine grobe Ernährungempfehlung bzw. Ernährungsvorschläge machen.
Morgens eignen sich Eier (eventuell mit Gemüse wie z.B. Paprika und Zucchini mit Vollkornbrot als vollwertiges Frühstück. Wer gesund ist und sich regelmäßig bewegt muss sich um das Cholesterin im Ei keinerlei Gedanken machen, auch wenn sich dieser Mythos ebenfalls hartnäckig hält. Mittags empfiehlt es sich auf Gemüseeintöpfe oder z-B. Gemüsecurry mit Vollkornreis und Rohkostsalate zurückzugreifen. Abends kann man beispielsweise Vollkornpfannekuchen ohne Zucker mit gebratenem Gemüse zu sich nehmen. 1-2 mal in der Woche auch gutes Biofleisch (am besten Huhn oder Rind) oder Fisch mit Salat. Als Snacks zwischendurch dienen am besten Obst und Nüsse (in Maßen, da auch Nüsse viele kcal haben).

Da wir alle ab und an mal was Süßes brauchen, empfehlen wir sich 2 Tage in der Woche auszusuchen, an denen man sich eine kleine Sünde erlauben darf. Für den einen sind es ein paar Gummibärchen oder ein Schokoriegel, für den anderen ist es ein Stückchen oder ein Stück Kuchen. Einen Cheatday empfehlen wir nicht. Zwar wird es der Optik nicht schaden, wenn man an einem Tag übermäßig viele Kalorien aufnimmt, da Körper diese eh nicht so schnell verarbeiten kann, jedoch sollte das Ziel sein, den eigenen Geschmack auf weniger süß und weniger „ungesund“ zu trimmen, sodass ein Cheatday gar nicht notwenig ist.